Die Geschichte
Mehrere Jahre sind seit dem Einzug der Kopernikus Realschule Bad Mergentheim in ihr neues, wunderbar gelungenes Haus vergangen. Anlässlich der offiziellen Einweihung am 17.09.1982 bezeichnete der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Bad Mergentheim Dr. Elmar Mauch die Fertigstellung des Realschulneubaus als ein "epochales Ereignis im Schul- und Sportgeschehen unserer Stadt". Die Realschule hatte nun endlich ein bleibendes Domizil gefunden, das in seiner architektonischen Gestaltung, in seiner harmonischen Einfügung in seine Umgebung und vor allem in seiner vorbildlichen Funktionalität als modernes Schulhaus seinesgleichen sucht.
| Nach Überwindung vieler Schwierigkeiten beschloss der Gemeinderat der Stadt Bad Mergentheim unter Vorsitz von Bürgermeister Dr. Schier am 02.03.1961 die Errichtung des Mittelschulzuges, der dann im Rahmen der Alten Volksschule unter Leitung von Rektor Alois Wirth zur selbständigen Realschule heranwuchs. Seit ihrer Eigenständigkeit im Jahre 1965 entwickelte sich die neue Schule zu einer vierzügigen Schule mit fast 800 Schülern. Die neue Schulart schloss nicht nur eine Lücke im örtlichen und regionalen Schulwesen, sondern sie traf auch auf die dringende Nachfrage weiter Bevölkerungskreise nach einer Schulart, deren Kennzeichnung die Kombination von lebenspraktischen und theoretischen Fächern sein sollte |
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Die Abendrealschule, die seit 1967/68 als eine in die Realschule integrierte Institution besteht, bietet jungen Erwachsenen die Möglichkeit, den Realschulabschluss neben dem Beruf in Abendkursen nachzuholen. Die Abendrealschule wurde von der Kolpingfamilie ins Leben gerufen und ermöglichte bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt (Schuljahr 2002/2003) mehr als 200 Teilnehmern den Realschulabschluss. Von Anfang an stellte die stürmische Entwicklung der Realschule Stadt und Schulleitung vor schwierige räumliche und organisatorische Probleme. Die Realschule war zunächst in den Räumen der Alten Volksschule, im sogenannten Progymnasium am Markt, untergebracht. Nach dem Umzug des Deutschorden-Gymnasium in seinen Neubau I969 konnte das Gebäude gegenüber der Alten Volksschule mitbenutzt werden. Das Unterrichten in zwei räumlich getrennten Häusern konnte keine dauerhafte Lösung sein. Auch fehlten die so dringend benötigten Fachräume sowie eine zweckmäßige moderne Ausstattung der Klassenzimmer, um dem Auftrag des Lehrplanes gerecht zu werden. Zugleich sollte die Schule eine Einrichtung sein, in der Lernen Freude macht.
So entschloss sich der Gemeinderat der Stadt Bad Mergentheim unter Vorsitz von Oberbürgermeister Dr. Elmar Mauch in der Sitzung am 20.09.1973, dem Bau einer neuen Realschule und einer angeschlossenen städtischen Großsporthalle endgültig zuzustimmen. Mit dem ersten Spatenstich am 20.04.1980 wurde der Neubau der Realschule verwirklicht. Nach Überwindung vieler Schwierigkeiten und Hindernisse konnte die Realschule am 16. August 1982 ihr neues Haus in der Au beziehen und am 17. September 1982 offiziell einweihen. Es ist ein Schulhausneubau, der nicht nur architektonisch hervorragend gelungen ist, sondern der auch alle Möglichkeiten einer modernen Unterrichts- und Erziehungsarbeit in sich birgt.
Das Stammhaus umfasst folgende Räume: Rektorat, Sekretariat, Lehrerzimmer, Aula, sowie den Fachräumen im Erdgeschoss und den Klassenzimmern für die Klassen 6 bis 10 im Obergeschoss. Im Jahre 1996 kam an das Stammhaus ein Erweiterungsbau hinzu. Dieser Erweiterungsbau beherbergt die Klassenzimmer der Fünftklässler. Diese Klassenzimmer können behindertengerecht erreicht werden.
2007 wurde das Stammhaus um einen weiteren Erweiterungsbau ergänzt, welcher im Zuge der Einrichtung des Ganztagesschulbetriebs an der Kopernikus-Realschule Bad Mergentheim errichtet wurde.
Dieser Bau umfasst eine Cafeteria über zwei Etagen, eine Lernwerkstatt und eine Schülerbücherei, ein SMV -und ein Besprechungszimmer, sowie ein Internet-Café. Ein Aufzug sorgt für behindertengerechten Zugang.
